Stück für Stück treffen die grossen Anlageteile für den Windpark Gütsch und den Windpark Uri ein – eine logistische Mammuttaufgabe.
Bereits Ende 2025 sollen sie mit Hilfe von Windkraft für nachhaltige Energie sorgen – vorerst müssen die Windenergieanlagen aber noch Stück für Stück den Weg auf dem Gütsch ob Andermatt und ins obere Riental ob Göschenen finden. Eine Mammutaufgabe, denn alleine ein Rotorblatt ist 34 Meter lang und wiegt 7 Tonnen. So fanden vergangene Woche die Transporte von mehreren Rotorblättern sowie weiteren Anlagenteile statt. Eine logistische Herausforderung, die in enger Zusammenarbeit mit zwei Transportunternehmen, darunter auch die Urner Unternehmung Wipfli Transporte von Flüelen, gemeistert wird.
In Birsfelden bei Basel erfolgte die Umladung auf Spezialtransporte – und damit der Auftakt zur komplexen Logistik via Airolo auf den Gotthard bis zur Umladestelle auf dem Nätschen bei Andermatt. Dort wurden die Rotorblätter auf spezielle Fahrzeuge umgeladen, die es erlauben, die Flügel auf bis zu 60 Grad anzuheben. Nur so war die Weiterfahrt auf den kurvenreichen Bergstrassen bis auf den 2300 Metern über Meer gelegene Bestimmungsort überhaupt möglich.
Bild: Die 34 Meter langen Rotorblätter für die beiden Urner Windprojekte dem Weg an ihren Bestimmungsort.