Die Aktiengesellschaft «Windpark Uri AG» ist offiziell gegründet worden. Die Vorarbeiten für das Projekt sind bereits seit Anfang 2024 im Gange und weiterhin auf Kurs.
Am Dienstag, den 22. Oktober 2024, wurde die neue Aktiengesellschaft Windpark Uri AG gegründet. Der Zweck der Gesellschaft ist die Nutzung der Windkraft zur Energiegewinnung. Der Firmensitz befindet sich in der Gemeinde Göschenen. An der Windpark Uri AG sind EWA-energieUri mit 75 Prozent, die Grundeigentümerin Korporation Uri mit 15 Prozent und die Andermatt Swiss Alps AG mit 10 Prozent beteiligt. Im Anschluss an die Gründungsversammlung fand die erste Sitzung des Verwaltungsrats der Windpark Uri AG statt. Der Verwaltungsrat wird von Werner Jauch (EWA-energieUri) präsidiert. Vizepräsident ist Wendelin Loretz (Korporation Uri). Weitere Mitglieder sind Remo Burgener (EWA-energieUri) und Raphael Krucker (Andermatt Swiss Alps). Der Windpark Uri wird im oberen Riental im Gebiet der Korporation Uri (Gemeinde Göschenen) auf dem Gütsch realisiert und liegt im Versorgungsgebiet von EWA-energieUri. Die Projektverantwortlichen planen zwei Windräder mit einer Gesamtleistung von 4,6 Megawatt, was eine Jahresproduktion von circa 8,25 Gigawattstunden erneuerbarer Energie ermöglichen soll. Der Baustart ist voraussichtlich für im kommenden Jahr geplant und bereits 2026 sollen die beiden Windräder Strom produzieren.
Erneuerbare Energie generiert lokale Wertschöpfung
Wendelin Loretz, Vizepräsident der Korporation Uri, betonte bei der Gründungsversammlung die volkswirtschaftliche Bedeutung des Projekts: «Erneuerbare Kraftwerksprojekte wie der Windpark Uri leisten nicht nur einen Beitrag zur Versorgungssicherheit, sie generieren auch namhafte lokale Wertschöpfung für die öffentliche Hand, bringen Aufträge für Urner Unternehmen und schaffen zudem Arbeitsplätze in Uri.» Dem stimmte auch Raphael Krucker, CEO der Andermatt Swiss Alps AG, zu und unterstrich: «Dieses Engagement für den Ausbau der CO2-freien Energieproduktion unterstützt unsere Nachhaltigkeitsstrategie im Rahmen der Initiative Andermatt Responsible.» Um die bestehenden Synergien rund um den geplanten Windpark optimal zu nutzen, erfolgt bereits in den Vorarbeiten sowie beim Bauprojekt selbst eine enge Zusammenarbeit mit dem Elektrizitätswerk Ursern, das parallel zum Windpark Uri seinen Windpark Ursern erweitert.
Bildlegende: (v.l.n.r.): Der Verwaltungsrat der Windpark Uri AG; Raphael Krucker, Michaela Gisler (VR-Sekretariat), Werner Jauch, Wendelin Loretz, Remo Burgener