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Stromproduktion des Windparks Uri erfolgreich gestartet

10. November 2025 von Redakteur

Eine der beiden Anlagen der Windpark Uri AG

Seit dem 9. November produzieren die beiden Windenergieanlagen der Windpark Uri AG erneuerbaren Strom aus Urner Windkraft auf 2300 Metern über Meer.

Sechs Monate nach dem Spatenstich im vergangenen Mai haben die beiden Anlagen der Windpark Uri AG erstmals erneuerbare Energie aus Windkraft ins Netz für die Urner Energieversorgung eingespeist. «Die beiden Anlagen produzieren mit einer Gesamtleistung von 4,6 Megawatt jährlich rund 8,5 Gigawattstunden Strom – ein grosser Teil davon im Winter», erklärt Werner Jauch, Verwaltungsratspräsident der Windpark Uri AG. Damit ist der Windpark Uri eine optimale Ergänzung zu anderen erneuerbaren Energien, wie der Photovoltaik, welche die Produktion primär im Sommerhalbjahr erzielt. Gebaut wurden die beiden Windenergieanlagen vom Typ Enercon E-70 auf dem Gütsch im Gemeindebiet von Göschenen auf einer Fläche der Korporation Uri. Am Partnerwerk Windpark Uri AG sind die energieUri AG, die Korporation Uri und die Andermatt Swiss Alps AG beteiligt.

Einzigartige Windkraftprojekte in der Schweiz

Das Projekt der Windpark Uri AG wurde in partnerschaftlicher und verdankenswerter Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des parallelen Ausbauprojekts des EW Ursern umgesetzt. Die beiden Windprojekte im Gebiet Gütsch sind derzeit schweizweit die einzigen Windkraftprojekte, die in letzter Zeit realisiert werden konnten. Für Werner Jauch ist klar: «Die zügige Realisierung der Projekte war nur dank der guten Zusammenarbeit mit den Bewilligungsbehörden möglich. Unser Dank gilt insbesondere dem Kanton Uri, den Gemeinden Andermatt und Göschenen sowie den Korporationen Uri und Ursern.»

Lokaler Strom bringt lokale Wertschöpfung

Für die Projektumsetzung, den Betrieb und Unterhalt sowie die Energiebewirtschaftung sind die Kraftwerks- und Energiespezialisten von energieUri zuständig. Für den Urner Energiedienstleister ist dies – neben den verschiedenen Ausbauprojekten rund um die Wasserkraft, der ersten alpinen Photovoltaikanlage der Zentralschweiz sowie mehreren Flexibilisierungsprojekten – ein weiteres Kraftwerksprojekt, das zur Stärkung der inländischen Energieproduktion beiträgt. «Nicht zuletzt generieren solche Energieprojekte wie von der Windpark Uri AG auch namhafte lokale Wertschöpfung für Urner Unternehmen und sichern und schaffen so Arbeitsplätze in der Region», betont Werner Jauch. Für den Windpark Uri haben die Projektverantwortlichen rund 12 Millionen Franken investiert.

Kategorie: Aktuell

Schwergewichte auf Achsen für die beiden Urner Windprojekte

29. Juli 2025 von Redakteur

Stück für Stück treffen die grossen Anlageteile für den Windpark Gütsch und den Windpark Uri ein – eine logistische Mammuttaufgabe.  

Bereits Ende 2025 sollen sie mit Hilfe von Windkraft für nachhaltige Energie sorgen – vorerst müssen die Windenergieanlagen aber noch Stück für Stück den Weg auf dem Gütsch ob Andermatt und ins obere Riental ob Göschenen finden. Eine Mammutaufgabe, denn alleine ein Rotorblatt ist 34 Meter lang und wiegt 7 Tonnen. So fanden vergangene Woche die Transporte von mehreren Rotorblättern sowie weiteren Anlagenteile statt. Eine logistische Herausforderung, die in enger Zusammenarbeit mit zwei Transportunternehmen, darunter auch die Urner Unternehmung Wipfli Transporte von Flüelen, gemeistert wird.

In Birsfelden bei Basel erfolgte die Umladung auf Spezialtransporte – und damit der Auftakt zur komplexen Logistik via Airolo auf den Gotthard bis zur Umladestelle auf dem Nätschen bei Andermatt. Dort wurden die Rotorblätter auf spezielle Fahrzeuge umgeladen, die es erlauben, die Flügel auf bis zu 60 Grad anzuheben. Nur so war die Weiterfahrt auf den kurvenreichen Bergstrassen bis auf den 2300 Metern über Meer gelegene Bestimmungsort überhaupt möglich.

Transporte Rotorblätter Windpark Uri

Bild: Die 34 Meter langen Rotorblätter für die beiden Urner Windprojekte dem Weg an ihren Bestimmungsort.

Kategorie: Aktuell

Gemeinsamer Spatenstich für den Windpark Gütsch und den Windpark Uri

16. Mai 2025 von Redakteur

Die Windenergieproduktion auf dem Gütsch in Andermatt und im oberen Riental in Göschenen soll in Zukunft von 5,5 Gigawattstunden auf über 20 Gigawattstunden im Jahr gesteigert werden. Dies wird möglich, da das EW Ursern seinen bestehenden Windpark ausbaut und die Windpark Uri AG zwei neue Windenergieanlagen erstellt.

Es war ein historischer Moment: Mit dem gemeinsamen Spatenstich am Mittwoch, 14. Mai 2025 für den Windpark Gütsch und den Windpark Uri starten die Bauarbeiten für ein neues sowie dem Ersatz eines bestehenden Windrads (Repowering) auf dem Gütsch in Andermatt und zwei neuen Windrädern im oberen Riental in Göschenen. Es sind derzeit die einzigen neuen Windenergieprojekte in der Zentralschweiz, die realisiert werden können. Regierungsrat und Baudirektor Hermann Epp sprach von einem wichtigen Tag für die lokale Urner Energieproduktion: «Der Ausbau der Windenergie im Kanton Uri mit zwei benachbarten Projekten ist ein gutes Beispiel dafür, wie es gelingt, vorhandenes Energiepotenzial noch besser zu nutzen. Die Nutzung von Windenergie ist eine optimale Ergänzung zu anderen erneuer-baren Energiequellen, da Strom aus Windkraft einen hohen Anteil an wichtiger Winterenergie liefert.»

Repowering- und Ausbauprojekt Windpark Gütsch

Das EW Ursern produziert auf dem Gütsch seit 2004 Strom aus Windkraft. 2010 und 2012 erfolgte ein erster Ausbau des Windparks auf dem Gemeindegebiet von Andermatt. «Mit dem aktuellen Repowering- und Ausbauprojekt realisieren wir eine fünfte Windenergieanlage, und eine der bestehen-den Anlagen wird durch ein leistungsstärkeres Modell ersetzt», erklärt Daniel Gisler, Verwaltungsratspräsident des EW Ursern. Bei den zwei neuen Anlagen handelt es sich um Windenergieanlagen vom Typ Enercon E-70 mit einer Leistung von je 2,3 Megawatt. Durch diesen Zubau kann eine zusätzliche Stromproduktion von rund 7 Gigawattstunden pro Jahr erreicht werden. Daniel Gisler betont: «Die jährlich produzierte Energiemenge des Windparks des EW Ursern wird künftig je nach Windaufkommen zwischen 11 und 12 Gigawattstunden betragen, was mehr als einer Verdopplung der bisherigen Stromproduktion entspricht.» Der Ausbau 2025 wurde an der Budgettalgemeinde der Korporation Ursern, der das EW Ursern als öffentlich-rechtliche Anstalt angehört, gutgeheissen.

Neubauprojekt Windpark Uri

Der Windpark Uri wird im Gebiet der Korporation Uri im oberen Riental auf dem Gemeindegebiet von Göschenen realisiert und liegt somit im Versorgungsgebiet von energieUri. Erste Pläne dafür gibt es bereits seit 2019, welche in den Folgejahren in Zusammenarbeit mit dem Kanton Uri, der Korporation Uri und dem Bundesamt für Energie vorangetrieben wurden. Die Projektverantwortlichen der Windpark Uri AG errichten ebenfalls zwei Windenergieanlagen vom gleichen Typ mit einer Gesamtleistung von 4,6 Megawatt, was eine Jahresproduktion von circa 8,5 Gigawattstunden erneuerbarer Energie ermöglichen soll. An der Windpark Uri AG sind die energieUri AG, die Korporation Uri und die Andermatt Swiss Alps AG im Rahmen eines Partnerwerks beteiligt. Für energieUri handelt es sich bereits um das zwölfte Partnerwerk, welches in den vergangenen Jahren zum Ausbau der erneuerbaren Energien gegründet wurde. «Die beiden Projekte Windpark Uri und Windpark Gütsch nutzen gemeinsame Synergien best-möglich, was auch der heutige Spatenstich unterstreichen soll», sagt Werner Jauch, Verwaltungsrats-präsident der Windpark Uri AG, und ergänzt: «Dank dieser Zusammenarbeit und bei guten Baufort-schritt sowie den entsprechenden Wetterbedingungen werden beide Projekte voraussichtlich bereits Ende 2025 umgesetzt sein und mit der Windenergieproduktion starten können.»

Wertschöpfung für die Region

Der Ausbau der nachhaltigen Windenergienutzung auf dem Gütsch und im benachbarten Riental schafft nicht nur einen Beitrag zur Urner Versorgungssicherheit, sondern generiert auch lokale Wertschöpfung und schafft Arbeitsplätze in Uri. Daniel Gisler und Werner Jauch betonten, dass die zügige Realisierung der beiden Projekte nur dank der guten Zusammenarbeit mit den Bewilligungsbehörden möglich war. Ihr Dank gilt insbesondere dem Kanton Uri, den Gemeinden Andermatt und Göschenen sowie den Korporationen Ursern und Uri.

Bild (v.l.n.r): Patrick Dubacher (Geschäftsführer EW Ursern), Kurt Schuler (Präsident Korporation Uri); Werner Jauch (Verwaltungsratspräsident Windpark Uri AG), Hermann Epp (Regierungsrat), Daniel Gisler (Verwaltungsratspräsident EW Ursern), Erwin Nager (Talammann Korporation Ursern), Peter Baumann (Gemeindepräsident Andermatt), Peter Tresch (Gemeindepräsident Göschenen)

Kategorie: Aktuell

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